Fragen und Antworten

Beeinträchtigt der Einbau einer Autogasanlage die Unfallsicherheit meines Fahrzeugs?

Nein, Gastank und Leitungen sind mit effektiven Sicherungssystemen ausgestattet. Autogas ist definitiv nicht gefährlicher als Benzin oder Diesel. Zu diesem Ergebnis kommt auch ein ausführlicher Crash-Test, der Anfang 2008 vom ADAC durchgeführt wurde.

Ist der Tankvorgang komplizierter?

Nein, die Betankung des umgerüsteten Fahrzeugs ist nicht umständlicher als bei Benzinern. Die Tankanlagen sind besonders gekennzeichnet und mit speziellen Ventilen versehen, ein versehentliche Befüllen mit falschen Kraftstoffen wie Erdgas ist deshalb ausgeschlossen. Die Dauer des Tankvorgangs entspricht auch in etwa dem vom Benzin oder Diesel.

Ist Erdgas dasselbe wie Flüssiggas?

Nein, Erdgas ist Methan, Flüssiggas besteht dagegen aus Propan und Butan. Während Flüssiggas im Tank des Wagens flüssig vorliegt, wird Erdgas im gasförmigen Zustand gespeichert. Die beiden Treibstoffe werden unter unterschiedlichen Druckverhältnissen gespeichert und sind nicht austauschbar.

Wird der Stauraum in meinem Wagen eingeschränkt?

Das hängt vom gewählten Gastank ab. Ein Reserveradmuldentank wird beispielsweise in die für das Reserverad vorgesehene Vertiefung installiert. Das Reserverad wird durch ein Reifenspray ersetzt. So steht Ihnen immer noch der gesamte Kofferraum zur Verfügung. Bei der Installation eine Zweittanks oder eines geräumigen Zylindertanks kann es allerdings durchaus zu Beeinträchtigungen kommen.

Gibt es überhaupt genug Gastankstellen?

Das Netz der Flüssiggastankstellen in Deutschland wächst stetig. Inzwischen ist die Versorgung mit LPG flächendeckend gewährleistet . Sollte doch einmal keine passende Tankstelle in Ihrer Nähe sein, können Sie natürlich immer noch auf Ihren alten Benzintank zurückgreifen.

Beeinträchtigt eine Umrüstung die Motorleistung?

Wenn Sie den Wagen mit Benzin laufen lassen, steht Ihnen selbstverständlich die normale Motorleistung zur Verfügung. Mit einer modernen Anlage kommt es beim Gasbetrieb zu Leistungseinbussen von ungefähr ein bis drei Prozent. Diese sind im Regelfall nicht zu bemerken.

Ändert sich etwas bezüglich der Pflege des Motors?

Nein, sie können ein Hybridauto genauso behandeln wie einen reinen Benziner und müssen auch lediglich die üblichen Inspektionsintervalle einhalten.